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Deutsche Vernetzungsstelle LEADER+


Das Programm der "Deutschen Vernetzungsstelle LEADER+" ist von der Europäischen Kommission genehmigt, wir werden die begonnene Arbeit im "Europäischen Netz für ländliche Entwicklung“ also fortsetzen. Die Deutsche Vernetzungsstelle ist ein Referat in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Frankfurt/Main. Zurzeit arbeiten hier sechs MitarbeiterInnen: Dr. Jan Swoboda (Leiter der Vernetzungsstelle), Anette Pfeiffer, Ulrike Trapp, Pedro Brosei, Peter Zoldan und Stefan Kämper (Antje Schepp hat Elternzeit). Durch diese Einrichtung wurde die Basis geschaffen, den Netzwerk-Gedanken, der ein zentrales Anliegen der Gemeinschaftsinitiative LEADER ist, umzusetzen.

 

Das Angebot der Deutschen Vernetzungsstelle

Netzwerke bilden sich nicht von alleine. Um angenommen zu werden, muss das Angebot die Bedürfnisse der Gruppen treffen. Es wird deshalb im engen Kontakt mit den Akteuren entwickelt. Welche Art der Unterstützung die LAGs brauchen, hängt von der Phase des Entwicklungs- und Umsetzungsprozesses ab, in dem sie sich befinden. Die DVS hat dazu verschiedene Angebote entwickelt:

 

Im Rahmen der Fachseminare können durch die Vorstellung von Fallbeispielen erfolgreiche Projektansätze transportiert werden und durch das Hinzuziehen von Experten wichtige Hintergrund-Informationen geliefert werden. Fachexkursionen veranschaulichen die Umsetzung vor Ort und schaffen wichtige Kontakte. Auf den Workshops stehen der Austausch in Kleingruppen sowie Schulungskomponenten stärker im Vordergrund. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, dass die Akteure ihre eigene Position bestimmen können und übertragbare Handlungsansätze für ihre Regionen reflektieren. Die Seminarbände im Nachgang zu den Veranstaltungen sollen helfen, die Informationen im Netzwerk zu verbreiten.

 

Waren in der Projektumsetzungsphase mehr fachbezogene Informationen von Interesse, z.B. zur Vermarktung von regionalen Produkten, zu den Einsatzmöglichkeiten von Neuen Informationstechnologien oder zur Entwicklung des Landtourismus, so standen gegen Ende der Förderperiode mit Blick auf LEADER+ andere Themen im Vordergrund. Die Themen der Workshops und Schulungen waren: Der Aufbau von regionalen Kooperationen, Beteiligungsprozesse, die Erarbeitung und Umsetzung regionaler Entwicklungskonzepte und die Vermittlung von Basisqualifikationen im Bereich Regionalentwicklung.

 

Durch die Teilnahme an Messen, z.B. Internationale Grüne Woche in Berlin oder EUREGIA in Leipzig, wird eine breite Öffentlichkeit über die LEADER-Initiative informiert und ein Gedankenaustausch sowohl zwischen aktiven als auch passiven Interessierten ermöglicht. In LEADER II wurden entsprechende Materialien zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit bei allen LAGs von der DVS zur Verfügung gestellt. So wird es auch in LEADER+ sein.

 

Eine besondere Rolle bei der Informationsübermittlung spielt das Internet (www.leaderplus.de). Hier sind die aktuellsten Informationen abrufbar. Schwerpunkte sind allgemeine Informationen zu LEADER, Aktuelles zu LEADER+, Vorstellung der umgesetzten LEADER-Projekte mit der Möglichkeit zur Recherche, Fachvorträge der DVS-Seminare zum Downloaden sowie Informationen zu den Veröffentlichungen und Veranstaltungen der DVS inklusive Bestell- und Anmeldemöglichkeit. Außerdem finden sich viele nützliche Links zu weiteren Websites.

 

Die Zeitschrift LEADERforum erscheint dreimal jährlich und hat mit einer Auflage von mittlerweile 5.000 Stück einen weitgefächerten Verteiler. Hier werden nicht nur Projekte aus verschiedenen LEADER-Regionen beschrieben, sondern es kommen auch andere Partner und Netzwerke zu Wort. Andere EU-Förderprogramme werden vorgestellt und aktuelle Themen der Regionalentwicklung diskutiert.

 

Ausblick

Eine Zielsetzung der Vernetzung in LEADER+ ist, dass sich das LEADER-Netzwerk noch stärker als bisher auf andere Partner in der Regionalentwicklung ausweitet und öffnet.

 

Die Deutsche Vernetzungsstelle und die anderen Nationalen Vernetzungsstellen werden die LEADER-Gruppen stärker als bisher bei transnationalen Kooperationsvorhaben unterstützen, zum Beispiel durch Partnerbörsen oder durch transnationale Seminare und Workshops.

 

Die Planung muss aber mit den Aufgaben der noch einzurichtenden Europäischen Beobachtungsstelle abgestimmt werden. Deren Leistungsspektrum ist noch nicht abschließend geklärt. Die Ausschreibungstexte können im Netz der Generaldirektion Landwirtschaft der Europäischen Kommission unter ›› www.europa.eu.int/comm/agriculture/index_de.htm eingesehen werden.


Weitere Informationen

›› www.leaderplus.de


Druckversion dieser Seite erstellen  nach oben Letzte Aktualisierung dieser Seite am 08.12.2005