Touristische Angebote für Menschen mit Behinderungen in der schlei-region (24.08.04)
hier: Baustein 1 - Bestandsaufnahme
Titel des Projektes:
Touristische Angebote für Menschen mit Behinderungen
in der schlei-region
hier: Baustein 1 - Bestandsaufnahme
Maßnahmenbereich:
Entwicklung neuer Angebotssegmente im Tourismus
Projektträger:
Gemeinde Brodersby
Durchführungszeitraum:
01.08.2004 - 30.06.2005
Gesamtkosten:
10.000,-- €
Finanzierung:
50% EU
50% Kommunalanteil der beteiligten Gemeinden
Projektbeschreibung:
Im Arbeitskreis Tourismus der LAG schlei-region wurde die Idee entwickelt, Urlaubsangebote für Menschen mit Behinderungen in der schlei-region zu schaffen und anzubieten. Es werden keine Angebote für eine Randgruppe entwickelt, sondern es soll die ungehinderte Teilnahme an verschiedenen Erholungsangeboten möglich werden.
Mit diesem Projekt sollen die Quartiere, die Einrichtungen und die touristische Infrastruktur in der Region auf ihre Eignung für die unterschiedlichen Behinderungen überprüft werden. Es geht um die Erhebung von Quartieren auch unterhalb von rollstuhlgerechten Standards nach DIN.
Bei entsprechendem Ergebnis wird die Bereitschaft zu einem ersten gemeinsamen Gastgeberverzeichnis rund um die Schlei abzufragen sein. Vorgesehen sind ferner ein Imageprospekt, eine Internet-präsentation sowie Imagepublikationen in Fachzeitschriften von Behindertenorganisationen. Neben dem Außenmarketing wird auch ein Binnenmarketing und eine gezielte Vermieterschulung vorgesehen.
Ergänzt wird das Paket durch eine Auflistung des Handlungsbedarfes bei Infrastrukturmaßnahmen. Im privaten und öffentlichen Bereich sollen Investitionen ausgelöst werden. Eine detaillierte Ermittlung des Investitionsaufwandes kann im Rahmen dieses Projektes nicht erfolgen.
Das Projekt wird in mehreren Bausteinen umgesetzt:
Baustein 1: Bestandsaufnahme und Bewertung der Quartiere, der Gastronomie, der öffentlichen Infrastruktur, der Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen, der Bahnhöfe und ZOB’s sowie der Outdoor- und Sportanlagen.
- Arbeitspaket 1: Sensibilisierung der Vermietenden und der Gastronomie durch Entwicklung eines Anschreibens und Durchführung von einer Informationsveranstaltung, welches zur Teilnahme an dem Projekt motivieren soll. Wichtig ist, dass die Quartiere auf die Eignung für unterschiedliche Arten von Behinderungen überprüft werden sollen.
- Arbeitspaket 2: Bewertung der Quartiere und der Gastronomie anhand der Checkliste aus der Broschüre „Barrierefreier Tourismus für alle“ in Zusammenarbeit mit Behindertenorganisationen und selbstbetroffenen Experten.
- Arbeitspaket 3: Bewertung der öffentlichen Infrastruktur sowie der Outdoor- Anlagen, Spazierwege, Parks, Sportanlagen und Strände anhand der Checkliste aus der Broschüre „Barrierefreier Tourismus für alle“ in Zusammenarbeit mit Behindertenorganisationen und selbstbetroffenen Experten.
- Arbeitspaket 4: Bewertung der Einkaufs- und Versorgungseinrichtungen (inkl. medizinischer Versorgung) und der Veranstaltungsräume anhand der Checkliste aus der Broschüre „Barrierefreier Tourismus für alle“ in Zusammenarbeit mit Behindertenorganisationen und selbstbetroffenen Experten.
- Arbeitspaket 5: Bewertung der Bahnhöfe und ZOB’s anhand der Checkliste aus der Broschüre „Barrierefreier Tourismus für alle“ in Zusammenarbeit mit Behindertenorganisationen und selbstbetroffenen Experten.
Am 15. Oktober 2004 fand eine erste Informationsveranstaltung zum Thema "Barrierefreier Tourismus - was ist das und was bringt uns das?" im Bürgerhaus in Süderbrarup statt.
Im weiteren Schritt wurde ein Fragebogen an die Vermieter geschickt, um einerseits die Bereitschaft abzufragen und andererseits die Quartiere zu bewerten. Danach erfolgte eine Auswertung. Die Quartiere werden jetzt durch externe Erfasser überprüft.
Baustein 2: Außenmarketing
Baustein 3: Innenmarketing
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