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Zum aktuellen Stand von LEADER+ (22.10.03)



Sehr bedeutend ist der Internetauftritt der Region. Die Glücksburger Konzepte GmbH realisierten zum 15.08.2003 ein Internet-Portal für die Region, das Informationen und Services der an LEADER+ teilnehmenden Städte, Ämter und Gemeinden an zentraler Stelle unter www.schlei-region.de für Bürger, Unternehmen und Gäste der Region bündeln wird. Das regionale Portal zielt in erster Linie auf eine breit angelegte Vermarktung der schlei-region als Tourismus- und Wirtschaftsregion ab und soll eine umfassende Verbindung von ortsgebundenen einerseits und von thematischen Informationen andererseits darstellen. Die Gestaltung als Portal ermöglicht einen Weiterbetrieb über den Ablauf der Förderung hinaus, da es als Werbeträger für die gesamte Region konzipiert ist.

 

Recht fortgeschritten ist das Projekt Serviceoptimierung der Touristinformationen durch Call-Center. Durch Probleme der ansässigen Touristinformationen, z. B. eingeschränkte Servicezeiten, belegte Leitungen usw. , sollen die vorhandenen Engpässe ( die Größenordnung der entgangenen Anrufe wird auf 40-50% geschätzt) durch Call Center abgeschafft werden. Mit Hilfe dieser externen Dienstleistung sollen

 

Überlastkapazitäten für Spitzenzeiten und ungünstige Öffnungszeiten geschaffen werden. Ergebnis der verbesserten Informationen und des verbesserten Service ist eine Steigerung der Buchungen und somit die Stärkung von Einkommen und Beschäftigung. Mitte August fand in Schleswig die Auswahl der verschiedenen Anbieter der Call Center statt.

 

Zu einem integrierten Verkehrskonzept wurde am 23.05.2003 ein Workshop durchgeführt. Erstmals wurden Gespräche über kreisgrenzenüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehr initiiert. Zunächst soll das bestehende Verkehrsnetz (Straße – Eisenbahn – Schifffahrt – Bus, auch Parkplätze) erhoben und nach Stärken und Schwächen bewertet werden. Für die Ermittlung des künftigen Angebotes erfolgt dann eine Zielgruppenanalyse nach Touristen. Bei der Erarbeitung des Verkehrs- konzeptes handelt es sich um ein umsetzungsfähiges Leitprojekt.

 

Die Anlegebrücke Schleimünde ist im „Großprojekt“ des Verkehrskonzeptes ein unverzichtbarer Baustein. Wegen ihrer exponierten Lage und der damit verbundenen regen Nutzung kommt der Brücke durch Fahrgastschiffe eine herausgehobene touristische Bedeutung in der schlei-region zu. Dies belegen die Fahrgastzahlen von über 12.000 Besuchern jährlich. Diese Anlegebrücke steht durch den Befall von Bohrmuscheln über das Jahr 2003 hinaus nicht mehr zur Verfügung. Die WSV muss daher den vorhandenen Anleger kurzfristig abreißen und würde dann eine reduzierte Brücke erstellen, die für die Fahrgastschifffahrt nicht mehr zur Verfügung steht. Bei der Auslegung der Anlagebrücke auch für die Nutzung der Passagierschifffahrt müssen die Mehrkosten von der Stadt Kappeln getragen werden, diese Kosten können im Rahmen der LEADER+ Förderung als öffentliche Kofinanzierung anerkannt werden.

 

Auf Initiative von Wirtschaftsvertretern aus Schleswig und der Stadt Schleswig selbst wurde aus der Arbeitsgruppe Stadtmarketing heraus die inspectour GmbH unter der Leitung von Prof. Dr. Bernd Eisenstein beauftragt, ein Konzept für die Vermarktungs-strukturen der Stadt Schleswig zu erstellen. Vor diesem Hintergrund und der Argumentation, dass die Stadt Schleswig nur zusammen mit der schlei-region und die schlei-region nur zusammen mit der Stadt Schleswig eine Effizienzsteigerung erreichen kann, ist die Konzeption für die Weiterentwicklung der Vermarktungsstrukturen auf das Gebiet der gesamten schlei-region ausgeweitet worden.

Insgesamt sollen die Interessen vieler Leistungsträger und Wirtschaftszweige berücksichtigt werden. Zur Effizienzsteigerung bezüglich des bereits jetzt schon zur Verfügung stehenden Mitteleinsatzes bei der Vermarktung der Region soll überprüft werden, ob eine Konzentration der Aktivitäten in den Bereichen Tourismus, Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung möglich ist, und wie die Arbeitsteilung auf den verschiedenen Ebenen optimiert werden kann.

 

Mit dem Projekt Archäologische Wege rund um die Schlei soll für die Schleiregion eine Infrastruktur geschaffen werden, durch die sichtbare und nicht sichtbare archäologische Denkmäler erschlossen werden. Ausgearbeitet wird die Wikingerroute von Prof. von Carnap-Bornheim (Schleswig-Holsteinische Landesmuseen) und Dr. Zich (ARGE Ochsenweg) in Zusammenarbeit mit Studierenden aus Kiel. Dabei gilt es einerseits, aussagekräftige Denkmäler zu erfassen und zu besichtigen, andererseits deren infrastrukturelle Einbindung in die nähere Umgebung zu unter-suchen. Über die Schleischifffahrt soll ein Transport zum jeweiligen Ausgangsort gewährleistet werden.

 

Die Stadt Schleswig wird in Kooperation mit der Stadt Kappeln und den beiden Kreisen, aufbauend auf den touristisch erfolgreichen Thementouren einen Führer zur Baukultur in der schlei-region erarbeiten. „Architektouren“ soll die historische Bausubstanz, Umbauten, Wohnungsneubauten, Gewerbebauten, öffentliche Bauten und auch technische Bauten enthalten. Die Publikation soll eine gedruckte Broschüre werden, die auf einer Rundreise mitgenommen werden kann.

 

Weitere ausführliche Informationen über LEADER+ und die LAG sind auf dem Portal www.schlei-region.de zu finden oder Sie kontaktieren die

 

Geschäftsstelle schlei-region

Alte Dorfstraße 38 in 24894 Tolk

Tel. 04622 – 185113

Mail: lag@schlei-region.de


Dateien:
Pressemitteilung_Leader.PDF
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Druckversion dieser Seite erstellen  nach oben Letzte Aktualisierung dieser Seite am 07.02.2008