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Ergebnisprotokoll der Sitzung Arbeitskreis Wirtschaft und Landwirtschaft ( 6.12.06)


am Dienstag, den 21. November 2006, um 19.00 Uhr

im Sitzungssaal des Rathauses in Kappeln


Protokoll

 

Arbeitskreis Wirtschaft und Landwirtschaft

am Dienstag, den 21. November 2006, um 19.00 Uhr

im Sitzungssaal des  Rathauses in Kappeln

 

Anwesend sind:

 

Herr Berlau, Herr Siebke, Herr Kasparek (Bauernverband Schwansen), Frau Post (Gemeinde Damp), Herr Kolls (Gemeinde Rieseby), Herr Nielsen (Werbegemeinschaft rund um den Schliekieker), Frau Reinhardt (IHK Flensburg), Frau Plewa und Frau Hennig

 

Ablauf:

 

  1. Begrüßung
  2. Informationen zu aktuellen Entwicklungen in der Förderperiode 2007 bis 2013
  3. Neubewertung des GIEK (gebietsbezogendes integriertes Entwicklungskonzept für die schlei-region); Stärken-Schwächen-Analyse
  4. Verschiedenes

 

 

zu 1. Begrüßung

 

Herr Berlau begrüßt die Anwesenden Teilnehmer und gibt eine kurze Einleitung.

 

 

zu 2. Informationen zur aktuellen Entwicklungen in der Förderperiode 2007 bis 2013

 

Frau Hennig gibt einen Überblick über die künftige EU-Förderung in der Initiative AktivRegion:

 

die künftige Förderung für den ländlichen Raum orientiert sich an der LEADER+-Strategie
ab 2007 werden keine neuen LSE-Verfahren und Dorfentwicklungspläne mehr genehmigt bzw. gefördert, die laufenden Projekte werden noch bis 2009 abgewickelt
das Land plant die flächendeckende Unterstützung der Initiative AktivRegion nach der LEADER-Methode in 10 bis 15 lokalen Aktionsgruppen
die Regionen sollen 50.000 bis 100.000 Einwohner haben
die Entscheidungskompetenz über die Projekte liegt bei den LAGn (51% Wirtschafts- und Sozialpartner, 49% Kommunale Vertreter)
den LAGn soll ein Grundbudget von 300.000 € EU-Mitteln/Jahr zur Verfügung gestellt werden, die wiederrum öffentlich kofinanziert werden müssen
über das Grundbudget hinausgehende Projekte stehen in einem landesweiten Qualitätswettbewerb
die Aufgaben der Verwaltungsstellen übernehmen künftig die Ämter für ländliche Räume
die Projektumsetzung erfolgt künftig vorrangig in den AktivRegionen

 

 

zu 3. Neubewertung des GIEK

 

Bedingt durch den langen Zeitraum zwischen der letzten Arbeitskreissitzung und der heutigen Sitzung gibt Frau Plewa einen Rückblick auf die Geschichte und Durchführung von LEADER+ in der schlei-region.

Im Einzelnen:

 
1. Wie ist LEADER + entstanden, was waren die Ziele?
 
Leader + bei uns unter dem Titel
Land-Wasser-Geschichte schlei-region

 

Initiative 2001 begann. Die Auswahl  erfolgte 2002

 

In der LAG sind 49%  Kommunen und 51% Wirtschafts- und Sozialpartner, die repräsentativ für die Region sein mussten.

 

Das Hauptthema der Initiative war die touristische Stärkung der Region

 

Die Ziele des Entwicklungskonzeptes lauteten in Ableitung aus den Zielen der EU:

-          Einkommen und Beschäftigung stärken

-          Arbeitsmarktstrukturen versbessern/Soziale Gerechtigkeit schaffen

-          Touristisches Profil schärfen, regionale Potenziale herausarbeiten

-          Touristische Qualitäts-, Angebots- und Informationsverbesserung

-          Kultur- und Naturgüter erhalten, entwickeln und zugänglich machen

-          Förderung der Identität der regionalen Handlungskompetenz

 

Projekte wurden nach folgenden Maßnahmenbereichen zusammengefasst:

-          Präsentation der Region

-          Stärkung der regionalen Wertschöpfungskette

-          Aufbereitung historischer Potenziale

-          Neue Angebotssegmente im Tourismus

-          Zielgruppenspezifische Informationen

-          Präsentation von Kultur und Natur

-          Gebietsübergreifende Zusammenarbeit

-           

2. Der Arbeitskreis Wirtschaft und Landwirtschaft und „seine“ Projekte

Im Arbeitskreis Wirtschaft und Landwirtschaft haben wir über folgende Themen/Projekte gesprochen und sie auf den Weg gebracht:

Existenzgründungsmessen (erstes LEADER+-Projekt, jetzt beispielhaft auf Bundesebene)

Gründung Tourismus GmbH (hervorragender Erfolg)

Studie Direkt- und Regionalvermarktung (Stammtisch gegründet, Erstinvestitionen scheitern)

Regionaltag im Rahmen „Visionen 2005“, gute Darstellung

Internetportal, nach 2006 in Eigenverantwortung der GLC

Optimierung der Bewerbung um den Standort Landesgartenschau hat geklappt

Einbeziehung der Region in die Landesgartenschau wird noch weiter Thema bleiben, u.a. Louisenlund

Küstengutachten Schwansen als Voraussetzung für Investititonen

Architektouren, der Führer hat gute Nachfrage

Bootsmessen Kappeln (touristischer Einsatz)

Project and networking day in DK (wir können (fast) alles, was wir uns vornehmen!)

Geteilte Ausbildungsplatz im Bereich des Tourismus Schlei-Ostsee Gmbh und Tolk Schau (Herr Gräper von der IHK

 

Noch nicht umgesetzt sind die Computergestützten Infosäulen ( in Arbeit), das Thema, Bildungsurlaub/Weiterbildung mit touristischen Angeboten zu verbinden (Schleswiger Seminare),

Qualifizierung des Einzelhandels für den Tourismus

 

Nicht geklappt haben die Projekte:

Reisen wie die Wikinger (Berufsschule Kappeln) und

Energieeffizientes Bauen (Reg pro)

 

 

 

3. Veränderungen seit 2001:

Für die Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes möchten wir gern die Stärken und Schwächen der Region, die Chancen und die Risiken neu bewerten. Das ist dringend nötig, denn die Rahmenbedingungen haben sich seit 2001 deutlich verändert. Eine erste Zusammenstellung wurde in der Sitzung gemeinsam erarbeitet.

 

 

 


 

EU-BUND-Land

regionalen Strukturen/neue LighthouseProjekte

schlei-region

Nachhaltigkeitsstrategie Göteborg

Lissabon-Strategie für Wachstum und Beschäftigung, Neuausrichtung Raumordnung (Abkehr von Ausgleichzielsetzung)

neue Entwicklungsagentur : Zusammenarbeit der Wirtschaftförderungsgesellschaften Dt.- dänisches Regionalmanagement, INTERREG IV neuer Zuschnitt mit KERN

Schlei-Ostsee-GmbH, Zusammenführung Tourismusorganisationen bleibt Thema, Operatives Geschäft in der Region, Kreis: Mittelverteilung

Stadtmarketing initiative wird mehr und mehr zur Initiative eines Regionalmarketing, Wirkung über den Wirtschaftsraum Schleswig hinaus in den ländlichen Raum wird gewünscht.

Nationaler Strategieplanung ELER, auch

ELER SH: 3 Säulen

Verwaltungsstrukturreform: Ämter und Kreise, neue Aktiv-Regionen

Landesgartenschau kommt 2008

Naturpark ist als neues Thema hinzugekommen

Neues Zukunftsprogramm :Cluster: Maritime Wirtschaft, Windenergie, eE, Chemie und Mineralöl, Ernährungswirtschaft, Gesellschaftswirtschaft, Tourismus, Mikroelektronik, TIMES Märkte

Konversionsmanager im Kreisgebiet,

Konversionsprojekte laufen an

-          Auf der Freiheit in Schleswig

-          Port Olpenitz

-          Projekt Ellenberg

Jagel ist stärker in der Diskussion (für und wieder)

Nordzucker SL noch keine Lösung

Wirtschaftgutachten Prognos SWOT-Analyse und Empfehlungen

Neuausrichtung Tourismus (Roland Berger)

Sinkende Arbeitslosenzahlen in FL

Arbeitspendler nach DK

Gesundheitstourismus Damp gut entwickelt/gut positioniert (Schwerpunkt auf Landesebene), neue tourist. Projekte:

Ferienpark Brodersby, Damp Wasserskianlage in 2007 und neues Kulturmittelhaus, Neuer Golfplatz Waabs, kleine Anlage, Messe Damp ist ausgebucht

SH-Fonds, Leuchtturmprojekte

Leuchtturmprojekte im Norden:

Grenzregion als Technologieregion, erneuerbare Energien, Uni FL-Sonderburg

Logistikkompetenzzentrum Padborg

Wissenschaft und Kultur: Collegium Mare Baltikum FL

Dom der Sinne in FL

Kompetenznetzwerk Ernährung

Gewerbeflächen:

In SL besteht Gesprächsbedarf, ggf. Gewerbeflächenmanagement

Interkommunales Gewerbe Damp-Waabs ist gut vermarktet, Nachfrage in Kappeln?

Zusammenlegung der ALG-Sozialhilfe

Neustrukturierung Arbeits- und Sozialverwaltung

JAW in Süderbrarup seit 2002

Arbeitsgemeinschaft Landschaftspflege nur noch Knickpflege (nicht gewerblich)

 

 

Noch Schleswig:

Umstrukturierung Fachkliniken Damp Holding

Danfoss hat sich gut entwickelt

Neues dänischen Gymnasium durch MAERSK

Energiepass Gebäude

 

Biogasanlagen werden immer mehr und größer: Fernwärme Süder, Team AG Pellets, es wird Steuerungsbedarf gesehen, (Landschaft sowie Straßen und Wege), Verdrängung Milchbauern durch Maisanbau für Biogasanlagen

 

 

Reetproblematik

Vor dem Hintergrund der hier in das Gedächtnis gerufenen Veränderungen soll in der nächsten Sitzung die „alte SWOT-Analyse“ aktualisiert werden. Hierzu werden Kopien verteilt.

 

Hinweis aur Naturparkveranstaltung der ALR am 20.11.2006 im Redderhus, Holzbunge von 14:00 bis 17:30 Uhr.

 

Protokoll:         27.11.2006

                        Planungsgruppe Plewa / Geschäftsstelle


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