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Ergebnisprotokoll der Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe "schlei-region" (17.03.06)


am 13. Februar 2006 im Sitzungsraum der Schlei Ostsee GmbH in Shleswig.


Protokoll

 

der Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe am Montag, den 13. Februar 2006 im Sitzungsraum der Schlei Ostsee GmbH in Schleswig

 

Anwesend sind:

 

Stimmberechtigte Mitglieder:

Hans-Werner Berlau, Bernd Blohm, Anke Lüneburg, Thomas Detlefsen, Reinhold Maybauer, Kay-Uwe Andresen, Olaf Jakobsen, Ulf Martensen, Joachim Siebke, Thorsten Dahl, Peter Martin Dreyer, Jan Willi Degen, Kai Lorenzen-Silbernagel

 

Weitere Anwesende:

Carsten Fleischhauer, Wolfgang Budde, Cornelia Plewa, Wolfgang Will, Karl-Heinz Kirberger, Svenja Hennig, Angela Gundlach

 

Tagesordnung:

 

1.      Begrüßung und Bericht des Vorsitzenden

2.      Berichte aus den Arbeitskreisen und Projektgruppen

3.      Bericht der Geschäftsstelle

4.      Entscheidung über Projekte

a)         Neubau einer Anlegestelle für Fahrgastschiffe und Errichtung eines Wasserwanderrastplatzes in Schleswig

b)         „Von barocker Pracht zum häuslichen Ziergarten – Natur und Gärten in Schleswig“

c)         Erarbeitung einer ökologischen Schleikarte „Naturführer Schlei“

d)         „Die schlei-region: Eine Naturparkregion“

e)         Aufstellung von Hinweiszeichen zur touristischen Erschließung des Danewerks

f)           Erhöhungsantrag für das Projekt „Ausbildung regionale Reiseleiter“

5.      Vorstellung der konkreten Konzeption des integrierten Verkehrskonzeptes

6.      Vorstellung der Ergebnisse der Zwischenbewertung der Zusammenarbeit in der Lokalen Aktionsgruppe schlei-region

7.      Verschiedenes

 

 

Zu TOP 1: Begrüßung und Bericht des Vorsitzenden

 

Herr Berlau begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit der Sitzung fest. Der Vorsitzende berichtet über folgende Angelegenheiten:

Die bisherige gute Zusammenarbeit in der Gemeinschaftsinitiative Leader+ hat zum Erfolg geführt, dies zeigen die bis heute bewilligten 45 Projekte und die stetige positive Begleitung der lokalen Presse.
Die Schlei Ostsee GmbH hat sich an der europaweiten Ausschreibung um die Übernahme der Touristinformation Schleswig beworben.
Bericht über die Aktivitäten des Messeauftrittes bei der Grünen Woche in Berlin
Eventuelles Abschlussfest der Leader+ - Aktiven zum Ende der Förderperiode

 

 

Zu TOP 2: Berichte aus den Arbeitskreisen und Projektgruppen

 

Herr Martensen informiert die Anwesenden von der letzten Sitzung des Arbeitskreises Natur und Umwelt am 09. Januar 2006, in der die Projekte „Naturführer Schlei“ (siehe TOP 4c) und „Schlei-Region – Eine Naturparkregion“ (siehe TOP 4d) vorgestellt wurden.  

 

Aus dem Arbeitskreis Geschichte und Archäologie vom 31.01.2006 berichtet Herr Degen über die dort besprochenen Tagesordnungspunkte: Bericht zur Grünen Woche; „Von barocker Pracht zum häuslichen Ziergarten“ (siehe TOP4b) und der Aufstellung von Hinweisschildern zur touristischen Erschließung des Danewerks (siehe TOP 4e). Des weiteren berichtet Herr Degen von der Lenkungsgruppensitzung „Wikingerroute“, die am 06.02.2006 stattfand. Das Büro Oeding hat im Zuge des Projektes „Optimierung der Wikingerroute“ den Auftrag der Namensgebung und der Logoentwicklung erhalten. In der Lenkungsgruppensitzung wurde beschlossen, der Route den Namen „Wikinger–Friesen-Weg“ zu geben.

 

Herr Blohm gibt einen kurzen Überblick über die am 07. Februar 2006 tagende Sitzung des Arbeitskreises Tourismus: Neben dem Bericht über den aktuellen Stand der Projekte „Tag der Schleidörfer“ und „Urlaub ohne Barrieren“ (der Projektträger ist, bedingt durch berufliche Engpässe, nicht mehr in der Lage das Projekt weiter zu verfolgen) und einem ausführlichen Bericht der aktuellen Entwicklung der Projekte der Schlei Ostsee GmbH wurden auch die Projekte der heutigen Sitzung besprochen.

 

Frau Lüneburg informiert über die aktuell laufenden touristischen Aktivitäten. Hierzu wird auf das Protokoll des Arbeitskreises Tourismus vom 07. Februar 2006 verwiesen, aus dem die Informationen zu den einzelnen Themen entnommen werden können.

 

 

Zu TOP 3: Bericht der Geschäftsstelle

 

Frau Hennig berichtet über folgende Aktivitäten aus der Geschäftsstellentätigkeit:

Stand bei der Messe „Grüne Woche“ in Berlin vom 13. bis zum 22. Januar 2006 zur Präsentation grenzüberschreitende Projekte Schleswig-Holsteins. Insgesamt wurden eigens für die Messe angefertigte 5.000 Schlüsselanhänger und  Informations-broschüren (Inhalt: Imagebroschüre, Gastgeberverzeichnis, Wikingerkultur am Ostseefjord Schlei, Flyer des Partners Hjemsted Oldtidspark und diverse Flyer und Informationen verschiedener Museen der schlei-region) verteilt. Der allgemeine Eindruck der Mitarbeiter/innen über die 10 Tage waren eine gute Resonanz der Bühnenshow, viele interessierte Besucher mit gezielten Fragen nach Aktivitätsmöglichkeiten, Besuch mehrerer VIP´s (MP Carstensen, Staatssekretärin Frau Wiedemann, Von Boetticher, MdL Todsen-Resse und weitere). Auch die Aktionen der Wikinger und der Bogenbauer fanden viel Zustimmung. Insgesamt herrschte durchweg eine gute Stimmung am Stand.
Zum 01. Februar ist die Geschäftsstelle bedingt durch die Ämterstrukturreform und die Zusammenlegung der Ämter Tolk und Böklund mit in die Verwaltung nach Böklund umgezogen. Ab sofort ist die Geschäftsstelle unter der Adresse c/o Amt Böklund, Toft 7 in 24860 Böklund, Tel. 04623-7824 oder 7825 zu erreichen.
Sitzung des Lenkungsausschusses am heutigen Vormittag: Da alle Regionen sich für  die Förderphase ab 2007 für neue Leader+Mittel mit einem überarbeiteten Entwicklungskonzept bewerben müssen, sollte man sich diesem Thema ab Herbst 2006 widmen. Eventuell gibt es freie Leader+-Mittel aus anderen Bundesländern in Höhe von 750.000,-- €, die nach positiver Entscheidung des Begleitausschusses Ende März den LAG´n in Schleswig-Holstein zur Verfügung gestellt werden könnten. Im Jahr 2005 wurden alle Leader+-Mittel des Landes S-H ausgegeben, so dass keine Mittel verfallen sind.

 

 

 

 

 

 

Zu TOP 4a: Neubau einer Anlegestelle für Fahrgastschiffe und Errichtung eines Wanderrastplatzes in Schleswig

 

Herr Berlau stellt den geplanten Bau einer Anlegestelle im Stadthafen in Schleswig vor. Dieser kommt eine besondere Bedeutung zu, da Schleswig am Beginn der Schlei liegend mit seinem bedeutendem kulturellen Angebot und seinen Einkaufsmöglichkeiten ein wichtiger Anfangs- und Endpunkt der Schleifahrt ist. Zur Zeit ist das Anlegen von Fahrgastschiffen in Schleswig nur schwer möglich, da die geringe Hafenpierfläche ständig belegt ist, und für weitere gewerbliche Schiffe freigehalten werden muss. Der kleinere Steg befindet sich im Privatbesitz und kann nur von flach gehenden kleineren Schiffen angelaufen werden. Beantragt wird gleichzeitig die Errichtung eines Wanderwanderrastplatzes im Bereich des Stadthafen in der Einbuchtung, in der sich eine Slipbahn befindet und am westlichen Rand ein Kiosk mit Tretbootverleih vorhanden ist. Das  abgefragte Votum der Teilnehmer im Arbeitskreis Tourismus Projekt war positiv.

 

Kosten der Anlegestelle 126.000,-- €

Kosten des Wasserwanderrastplatzes 21.500,-- €

Insgesamt 147.500,-- €

Finanzierung: 50 % Leader+,  50 % Schleswiger Kommunalbetriebe GmbH

 

Dem Projektantrag zur „Neubau einer Anlegestelle für Fahrgastschiffe und Errichtung eines Wanderrastplatzes in Schleswig“ wird in der vorgetragenen Form zugestimmt.

 

Abstimmung:              einstimmig

 

 

Zu TOP 4b: „Von barocker Pracht zum häuslichen Ziergarten – Natur und Gärten in Schleswig“

 

Herr Fleischhauer erläutert die Vernetzung der Gartenattraktionen im Westen der Stadt Schleswig durch einen Spazier- und Informationspfad für Fußgänger. Ziel der Maßnahme ist eine verbesserte In-Wert-Setzung der bestehenden Attraktionen durch ein attraktives System von Informationspunkten, die der Wegweisung ebenso dienen wie der Hintergrundinformation für den Besucher. Für die Punkte sind modern gestaltete dreieckige Info-Stelen geplant, an denen Text und Grafik angebracht werden kann. Eine der Seiten soll eine dänische Kurzübersetzung enthalten. Insgesamt sind 11 Stelen vorgesehen mit einem Gesamtkostenvolumen von insgesamt ca. 47.000,-- €. Die Finanzierung des Projektes erfolgt zu 50% durch Leader+ und zu 50% durch Eigenleistungen der Stiftung S-H Landesmuseen.

 

Dem Projektantrag „Von barocker Pracht zum häuslichen Ziergarten – Natur und Gärten in Schleswig“ wird in der vorgetragenen Form zugestimmt.

 

Abstimmung:              einstimmig

 

 

Zu TOP 4c: Erarbeitung einer ökologischen Schleikarte „Naturführer Schlei

 

Herr Jakobsen hat in Zusammenarbeit mit Herrn Ulbrich eine Projektidee entwickelt und möchte eine ökologische Schleikarte erarbeiten, die den Einheimischen und Touristen in der schlei-region kostenlos zur Verfügung gestellt werden soll. Der Flyer soll den Touristen und Besuchern der schlei-region eine räumliche und inhaltliche Orientierung über Natur und Landschaft geben. Außerdem sollen mit diesem Projekt die Umweltbildungsangebote in der schlei-region mit Angaben zu Veranstaltern und Veranstaltungsorten vorgestellt werden. Die „ökologische Schleikarte“ besteht aus zwei Elementen: Eine Karte mit topographischen Informationen und einem Begleitheft, mit dem den Besuchern naturkundliche Informationen über die schlei-region und die dort vorkommenden Pflanzen und Tiere an die Hand gegeben werden. Die naturkundlichen Inhalte werden vom NEZ und von der Initiative „Natur erleben Schlei“ zusammengestellt. Die Karte und die Broschüre sollen nach dem Designmanual der Schlei Ostsee GmbH gestaltet werden, so dass sie im Rahmen der Tourismuswerbung der Region genutzt werden kann. Das abgefragte Votum aus den Arbeitskreisen Natur + Umwelt und Tourismus war positiv.

 

Kosten: 17.500,--

Davon förderfähig: 12.500,--

Die Finanzierung erfolgt zu 50% durch Leader+-Mittel der Gemeinde Brodersby. Eine Refinanzierung der Gemeinde durch Bingo-Mitteln und anteiligen Kosten der Touristinformationen, sowie der Schlei Ostsee GmbH scheint möglich..

 

Dem Projektantrag „Erarbeitung einer ökologischen Schleikarte“ wird in der vorgetragenen Form zugestimmt.

 

Abstimmung:              einstimmig

 

 

Zu TOP 4d: Die schlei-region: Eine Naturparkregion

 

Nachdem eine Informationsveranstaltung zu dem Thema „Schlei-Region – Eine Naturparkregion“ im September letzten Jahres stattgefunden hat, gründeten die Mitglieder des AK Natur und Umwelt am 09.01.2006 eine Projektgruppe, die begleitend die Umsetzung einer Studie zur Erarbeitung des Nutzen eines Naturparks mitverfolgen soll. Die Gruppe traf sich bereits zur Klärung offener Fragen, wie z. B. welche Organisationsformen es gibt, was kann das Leitbild für Natur und Landschaft sein, wie kann die Stärkung der regionalen Wirtschaft aussehen, wie finanzieren Naturparke die Umsetzung ihrer Entwicklungspläne etc. Auf dieser erarbeiteten Grundlage soll das Projekt in gemeinsamen Informationsveranstaltungen mit dem Auftraggeber und allen Beteiligten diskutiert werden, um die Zusammenarbeit zu planen und abzustimmen. Nach der Aufarbeitung aller gesammelten Fragen in der Sommerpause sollen Workshops folgen. Als Ergebnis wird eine klare Empfehlung zu einem Antrag „Naturpark schlei-region“ erwartet.

 

Kosten: ca. 38.100,-- €

Projektträger: Amt Kappeln-Land

Finanzierung: 50% Leader+ 50% Kommunale Mittel, eventuell können noch Mittel von Bingo-Lotto eingeworben werden.

 

Dem Projektantrag „Der Titel Naturpark – ein Nutzen für die schlei-region?“ wird in der vorgetragener Form zugestimmt.

 

Abstimmung:              einstimmig

 

 

Zu TOP 4e: Aufstellung von Hinweiszeichen zur touristischen Erschließung des Danewerks

 

Die Studie „Das Danewerk – überregionale und kulturtouristische Potentiale in Denkmal-pflege und touristischer Inwertsetzung“ hat u. a. erkennen lassen, dass das Danewerk mangelhaft ausgeschildert ist. Die wenigen vorhandenen Hinweisschilder sind unter-schiedlich gestaltet und entsprechen nicht den Richtlinien der StVO zur Ausweisung touristisch bedeutsamer Ziele. Insgesamt handelt es sich um eine Aufstellung von 26 Hin-weisschildern in der Stadt Schleswig und dem Amt Haddeby. Das Votum aus dem Arbeitskreis Geschichte und Archäologie war postitiv.

 

Kosten: 12.060,-- €

Die Finanzierung erfolgt zu 50% durch Leader+, die Kofinanzierung übernehmen die Stadt Schleswig und das Amt Haddeby.

 

Dem Projektantrag „Aufstellung von Hinweiszeichen zur touristischen Erschließung des Danewerks“ wird in der vorgetragener Form zugestimmt.

 

Abstimmung:              einstimmig

 

 

Zu TOP 4f: Erhöhungsantrag für das Projekt „Ausbildung regionaler Reiseleiter“

 

Für die Region sollen Reiseleiter und Gästeführer qualifiziert ausgebildet werden, die in der Lage sind, zielgruppengerecht touristische Reisegruppen zu begleiten. Da eine Ausbildung mit einem IHK-Zertifikat  einen höheren Stellenwert hat und in der Branche als Qualitäts-merkmal gilt, dies aber mit Mehrkosten verbunden ist, stellt der Projektträger einen Antrag auf Verlängerung und Erhöhung der Förderung. Die Ausbildung führt die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein (WAK) als IHK-Tochter durch.  Von den insgesamt 19 eingehenden Bewerbern sind 17 Kandidaten herausgesucht worden, die sich mit einem Teilnehmerbeitrag von 295,-- € beteiligen.

 

Kosten: 16.500,-- €

Davon Förderfähig: 12.000,-- €

Finanzierung: 50% Leader+, 50% Kommunale Mittel

 

Die Teilnehmer stimmen einer Erhöhung und einer Verlängerung des Projektes „Ausbildung regionaler Reiseleiter“ in der vorgetragener Form zu.

 

Abstimmung:              einstimmig

 

 

Zu TOP 5. Vorstellung der konkreten Konzeption des integrierten Verkehrs- konzeptes für die schlei-region

 

In einem Teilprojekt sind in einer Bestandsaufnahme wichtige Daten zu dem ÖPNV, den touristischen Quellen und Zielen sowie dem Wegenetz erhoben und zusammengefasst worden. Auf dieser Basis wurde die Erarbeitung einer konkreten Konzeption zur Mobilität bei Herrn Budde in Auftrag gegeben, welches nun vorliegt und vorgestellt wird.

Erarbeitet unter Berücksichtigung wichtiger Kriterien wurde ein Liniennetz, welches so gestaltet wurde, das die schlei-region von Maasholm bis Schleswig nördlich und südlich der Schlei möglichst schlei-nah erschlossen wurde. Des weiteren wird es möglich sein, von jeder Haltestelle jede andere Haltestelle direkt oder durch Umsteigen an einer zentralen Haltestelle (Rendevouz-Punkt) zu erreichen. Durch die Verknüpfung der Schleischifffahrt und dem ÖPNV ist dieser Hauptknotenpunkt in Lindaunis anzusiedeln. Die Schleischiffahrt und die Regionalbahn werden mit einbezogen, eine Einbindung der Museumsbahn wird angestrebt. Die Festlegung der Fahrtzeiten wurde nach den Kriterien Zustand des Fahrtweges und voraussichtliche Inanspruchnahme durch Fahrgäste vorgenommen. Die Fahrradmitnahme ist grundsätzlich bei allen Fahrten möglich.

 

Der Start einer 6-wöchigen Testphase ist für die Sommerferien 2006 vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 65.000,-- €. An der Finanzierung des zusätzlichen Angebotes sollen aus dem Gebiet beteiligt werden: Kreis Schleswig-Flensburg, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Gemeinden und Städte, die direkt von dem Mobilitätskonzept betroffen sind, Damp 2000, Betreiber der Hotels, Campingplätze etc. Ein konkretes Finanzierungsmodell soll zeitnah von Herrn Budde gestaltet werden. Dabei wurde der Vorschlag unterbreitet, das sich alle Leader+ - Gemeinden und Städte sich aus dem nicht ausgeschöpften  Finanzierungstopf der Leader+-Mittel beteiligen. Die Kofnanzierung durch Leader+ wird von der Geschäftsstelle geprüft.

 

 

Zu TOP 6: Vorstellung der Ergebnisse der Zwischenbewertung der Zusammen- arbeit der LAG schlei-region

 

Die Ausarbeitung erfolgte durch Frau Plewa in Zusammenarbeit mit Frau Raue, FAL Braunschweig im Auftrag der LAG, um die Zusammenarbeit innerhalb der LAG zu bewerten. Von den an alle Akteure versendeten 190 Fragebögen wurden  55 zurückgeschickt, geantwortet haben überwiegend die Aktiven. Auf dieser Basis können folgende Aussagen getroffen werden:

 

Deutliche Bewegung in Richtung Zielerreichung gibt es bis heute im touristischen Bereich und im Bereich der Natur- und Kulturgüter, auch im Vergleich zur Bewertung von 2003.
Den Maßnahmenbereichen werden heute noch eine recht hohe Bedeutung zugemessen.
Organisationsstruktur der LAG:
Mitglieder: Eine bessere Beteiligung von WiSo-Partnern und Vereinen wurde gewünscht.
Die Aussagen zum Management sind durchweg positiv, verbessert werden sollte die Information über die Arbeitspozesse und die Aufgabenteilung sowie die Information über die Partner, die gewonnen wurden.
Geschäftsstelle, Regionalmanagement, Verwaltungsstelle wurde durchweg positiv bewertet. Gelobt wurde besonders das Management auf Projektebene, die Beratung von Antragstellern und die Prüfung von Projektan- trägen.
Beteiligung der Arbeitskreise und Projektgruppen: 73% sind der Auffassung, dass alle wichtigen Akteure am regionalen Entwicklungsprozess beteiligt sind.
Kommunikation:
In der Region insgesamt hat sich diese deutlich verbessert, am meisten zwischen den Touristikern, Kommunen und den Akteuren der Kreise.
Kommunikationsstrukturen und Mittel: Die Pressearbeit ist auch für die Kommunikation nach innen wichtig, der Internetauftritt hat eine hohe Bedeutung, die Erreichbarkeit der Geschäftsstelle ist extrem bedeutsam…
Blick in die Zukunft: Welche Leader+-Strukturen sollen bleiben?

o        Geschäftsstelle und begleitende Beratung: Hier stimmten 96% aller Befragten zu!

o        Arbeitskreise und Projektgruppen, Bedeutung der LAG: Die Arbeit wird zu über 90% befürwortet und auf eine sehr hohe Bedeutung dieser Arbeit hingewiesen.

 

Als Konsequenz aus der Befragung wird folgende Empfehlung gegeben: Die schlei-region sollte sich am Nachfolgeprogramm beteiligen und Strukturen für eine nachhaltige Zusammenarbeit aller Akteure in der schlei-region schaffen!!

 

 

 

 

 

 

 

Zu TOP 7: Verschiedenes

 

Herrn Berlau stellt ein Buch mit dem Titel „Kulturlandschaft Eider-Treene-Sorge“ vor und fragt das Meinungsbild ab, ein ähnliches Buch aus dieser Reihe eigens für die Region mit Leader+-Mitteln zu finanzieren. Da bereits gute Bücher vorhanden sind, wird hierfür keine Empfehlung ausgesprochen.

 

Frau Hennig zeigt den aktuellen Finanzierungsplan, aufgeteilt nach Projektplanung und tatsächlicher Abrechnung der abgeschlossenen Projekte (Ist-Zustand). Demnach stehen nach Beschluss der heutigen Projekte noch insgesamt ca. 200.000,-- € zur Verfügung. Eventuell können noch weitere Mittel von über 750.000,--€ von anderen Leader+-Gebieten  abgerufen werden, die dann unter den LAG´n in Schleswig-Holstein aufgeteilt werden müssten.

 

Abschließend stellt Frau Hennig eine Absichtserklärung zur Kooperation mit den Partnern der LAG´n S-H und Finnland vor. Dabei geht es darum, die kommende EU Förderperiode von 2007 – 2013 zur Vertiefung der Zusammenarbeit zu nutzen. Die Meinungsabfrage zur Unterzeichnung des Vertrags ist einheitlich positiv.

 

 

Nach dem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt Herr Berlau mit einem Dank an die Anwesenden um 21.30 Uhr die Sitzung.

 

 

Protokoll: 02.03.2006

Geschäftsstelle schlei-region

 

 

 

 

 


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